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Kennzeichenarten – Welche gibt es?

Auf den öffentlichen Straßen Deutschlands gibt es unzählige, verschiedene Kennzeichenarten wie zum Beispiel Kurzzeitkennzeichen, Überführungskennzeichen, Sonderkennzeichen oder auch H-Kennzeichen für historische Fahrzeuge. Nachfolgend bekommen Sie einen kurzen Überblick zu den deutschen Kennzeichenarten, denn die Kenntnis über die anerkannten Kennzeichen Deutschlands ist sehr wichtig, damit kein Fehlverhalten diesbezüglich erfolgen kann.

Die Gründe für diese Vielfalt liegen in historischen, organisatorischen und administrativen Überlegungen. Die unterschiedlichen Kennzeichen haben verschiedene Folgen und Auswirkungen.

Unterscheidung nach Region: Die ersten Buchstaben auf deutschen Kennzeichen geben normalerweise Auskunft über die Region, in der das Fahrzeug zugelassen ist. Dies dient dazu, den Überblick über die Zulassungen zu behalten und die Verwaltung zu vereinfachen. Die Folge davon ist, dass Fahrzeuge mit unterschiedlichen Kennzeichen leichter bestimmten Regionen zugeordnet werden können.

Historische Hintergründe: In einigen Regionen Deutschlands haben sich bestimmte Kfz-Kennzeichen im Laufe der Zeit etabliert und sind so zu einer Art Tradition geworden. Dies kann auf historische, kulturelle oder lokale Gründe zurückzuführen sein. Die Folge davon ist, dass bestimmte Kennzeichen eine gewisse Identifikation mit einer bestimmten Region oder Stadt haben.

Unterscheidung nach Fahrzeugtyp: Neben den regionalen Unterscheidungen gibt es ebenfalls Kennzeichen, welche auf den Fahrzeugtyp hinweisen. Beispielsweise erhalten Motorräder, Lkw oder landwirtschaftliche Fahrzeuge spezifische Kennzeichen, um sie von Pkw zu unterscheiden. Die Folge davon ist, dass die Kennzeichen eine praktische Möglichkeit bieten, verschiedene Fahrzeugtypen zu identifizieren und zu klassifizieren.

Zweck verschiedener Kennzeichen

Kennzeichenarten
Kennzeichenarten

In Deutschland gibt es für jeden Zweck das passende Kennzeichenarten. Ob 5-Tages-Kennzeichen oder Kurzzeitkennzeichen für eine Probefahrt, ein Saisonkennzeichen für die Nutzung über einen bestimmten Zeitraum oder H-Kennzeichen für Oldtimer – für jedes Fahrzeug gibt es eine entsprechende Klassifizierung.

Demnach ist Nummernschild nicht gleich Nummernschild, sondern weist in seiner Variation verschiedene Klassifizierungsebenen auf. So ist nicht nur jedes Autokennzeichen individuell geprägt, sondern auch in verschiedene Kennzeichentypen unterteilt. Durch die Einteilung in Kurzzeitkennzeichen, Saisonkennzeichen, Überführungskennzeichen, Tageskennzeichen, H-Kennzeichen für historische Fahrzeuge oder Wechselkennzeichen kann das jeweilige Fahrzeug nicht nur dem Halter zugeordnet, sondern auch die Zulassungsart bestimmt werden.

Wichtigsten Kennzeichenarten in Deutschland:

  • Standardkennzeichen
  • Behördenkennzeichen
  • Rotes Kennzeichen (rote Nummernschilder für Kfz-Gewerbe & Oldtimer)
  • Grünes Kennzeichen (grüne Nummernschilder)
  • H-Kennzeichen (Oldtimer-Kennzeichen)
  • Ausfuhrkennzeichen
  • Saisonkennzeichen
  • Kurzzeitkennzeichen
  • Zweizeilige Kennzeichen (z. B. Mofa-Kennzeichen)
  • E-Kennzeichen (Elektrofahrzeuge)
  • Versicherungskennzeichen
  • Bundeswehr-Kennzeichen
  • Botschaftskennzeichen/Diplomatenkennzeichen

Strafen bei unrechtmäßigem Kennzeichengebrauch

Der Bußgeldkatalog bzw. die aktuelle Bußgeldtabelle sieht bei Verstößen gegen die Kfz-Zulassung und gegen die Kennzeichenpflicht empfindliche Strafen vor, da dies ein Eingriff in das geltende Verkehrsrecht und in die StVO darstellt.

Achten Sie daher darauf, bei den Kennzeichenarten die richtige Wahl zu treffen. Verkehrssünder müssen bei derartigen Vergehen mit einem Bußgeldbescheid inklusive Bußgeld sowie mit Punkten in Flensburg rechnen. Ein Fahrverbot erfolgt in der Regel nicht